Wir achten besonders darauf, den Trainingsablauf immer ähnlich zu halten. Somit kann sich Calgary an diesen Ablauf gewöhnen und es soll zur Routine werden. Also starteten wir das Training wie gewohnt damit, während dem Aufwärmen einige Runden neben Calgary mitzutraben. Er erinnerte sich nach der Anfangsphase wieder daran, was Voltigieren ist, und lässt die Volti's Runde um Runde neben sich hertraben.
Als Katja in der Schrittrunde als Erste den Aufgang auf Calgary's Rücken turnte, verstand er die Welt nicht mehr. Er war ganz aus dem Häuschen und galoppierte seitlich aus dem Zirkel direkt auf ein Sprunghindernis zu. Er sprang (glücklicherweise!) nicht über das Hindernis, sondern kam kurz davor zum Stehen, rammte es aber beinahe zu Boden. Was er sich da wohl gedacht hat? Springpferd oder Voltigepferd? Filmreif wäre dieser Auftritt allemal gewesen! Nach einem kurzen Schockmoment stellten wir erleichtert fest, dass sich bei diesem Vorfall niemand verletzte. Das Training konnte also weitergehen: Calgary beruhigte sich schnell, wodurch wir uns wieder voll und ganz aufs Voltigieren konzentrieren konnten.